ZKsync hat sein „Atlas“-Upgrade eingeführt, eine bedeutende Entwicklung zur Verbesserung der Blockchain-Fähigkeiten für die Unternehmensakzeptanz. Dieses Upgrade konzentriert sich auf die Steigerung des Transaktionsdurchsatzes und die Reduzierung der Bestätigungszeiten, Schlüsselfaktoren für Finanzinstitute und große Unternehmen, die dezentrale Ledger-Technologie für ihre Operationen in Betracht ziehen. Die Initiative positioniert ZKsync, um große Zahlungssysteme, tokenisierte Vermögenswerte und institutionelle Abwicklungsprozesse zu unterstützen.
### Verbesserung der Leistung für Unternehmensanwendungsfälle
Das Herzstück des Atlas-Upgrades ist ein neuer, leistungsstarker Sequenzer, der die Transaktionsverarbeitungsgeschwindigkeit erheblich steigern soll. ZKsync zielt auf eine Kapazität von 25.000 bis 30.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) ab. Dieser verbesserte Durchsatz wird durch ein neues Validierungssystem namens „Airbender“ ergänzt, das Transaktionsnachweise in weniger als einer Sekunde erzielen soll. Matter Labs, der Entwickler hinter ZKsync, betont, dass Atlas so konstruiert ist, dass Unternehmen private Blockchain-Systeme aufbauen können, die nahtlos mit anderen Märkten und Chains interoperabel sind. Dies erleichtert die Entwicklung von Plattformen für tokenisierte Vermögenswerte, schnelle Zahlungsabwicklung und globale Abwicklung im großen Maßstab. Darüber hinaus unterstützt Atlas mehrere virtuelle Maschinentypen und bietet Entwicklern Flexibilität beim Aufbau auf der ZKsync-Plattform unter Beibehaltung von Dezentralisierung und Sicherheit.
### Realweltliche Tests und Dezentralisierungsstrategie
Um die Fähigkeiten des Atlas-Upgrades zu demonstrieren, führte ZKsync einen Live-Test auf X durch, der die Leistung des Sequenzers unter Last zeigte. Die Demonstration, die über vier Stunden lief, überwachte Metriken wie TPS, Gaspreise und die Latenz bei der Transaktionsaufnahme. Die Testumgebung nutzte Echtzeit-Preis-Orakel für die Aktie von Apple (AAPL), um tokenisierte Aktientransaktionen zu verarbeiten und Aktivitäten auf Unternehmensebene zu simulieren. Der Sequenzer verarbeitete während des Tests Berichten zufolge etwa 18.000 TPS, wobei die Spitzenkapazität zwischen 19.000 und 20.000 TPS schwankte.
Während des Live-Tests kamen Fragen zur Dezentralisierung des Sequenzers auf. Anthony Rose, CTO von Matter Labs, stellte klar, dass im anfänglichen Test ein zentralisierter Sequenzer verwendet wurde. Er erklärte jedoch, dass der ZK Stack, das zugrunde liegende Framework für ZKsync, für die Unterstützung dezentraler Konfigurationen konzipiert ist. Zukünftige Implementierungen können Mechanismen wie Proof-of-Authority (PoA) oder Multi-Signatur-Vereinbarungen integrieren, die einen Konsens zwischen mehreren unabhängigen Sequenzern erfordern. Die vollständige Dezentralisierung des Sequenzers ist als zukünftige Option für den ZK Stack geplant, wenn sich die Technologie weiterentwickelt.
Der native Token von ZKsync, ZK, hat Preiskorrekturen erfahren und wird bei 0,055 $ mit einer Marktkapitalisierung von 401 Millionen $ gehandelt. Diese Underperformance hält trotz allgemeiner Marktaufschwünge an, wobei der Token laut CoinGecko-Daten deutlich unter seinem Allzeithoch von 0,321 $, das vor über einem Jahr erreicht wurde, gehandelt wird.

Anna ist unsere Technik-Autorin und Blockchain-Enthusiastin. Sie erklärt Smart Contracts so einfach, dass sogar ihr Goldfisch mithalten könnte. In ihrer Freizeit baut sie an ihrem eigenen Node und betreibt eine Mini-Mining-Farm – keine Sorge, das Summen ihrer Grafikkarten gilt hier als Musik.