BBVA startet Krypto-Handel und Verwahrung für Privatkunden in Spanien.

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By Anna Fischer

Die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), ein führendes spanisches Finanzinstitut, hat offiziell den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen für ihre Privatkunden in Spanien eingeführt. Diese strategische Expansion ermöglicht es Kunden, digitale Vermögenswerte direkt über die mobile Anwendung der Bank zu verwalten, wobei die BBVA auf ihre proprietäre Infrastruktur setzt, anstatt externe Anbieter zu nutzen. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in der Konvergenz des traditionellen Bankwesens und der aufstrebenden Digital-Asset-Ökonomie.

  • BBVA hat den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen für Privatkunden in Spanien gestartet.
  • Das Institut nutzt dabei seine eigene, proprietäre Infrastruktur zur Abwicklung der Dienste.
  • Anfänglich umfasst das Angebot Kern-Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum.
  • Die Einführung folgt einer erfolgreichen Beantragung bei der spanischen CNMV im März 2025.
  • BBVA empfiehlt ihren Kunden eine Portfolioallokation von 3% bis 7% in digitale Vermögenswerte.

Strategische Expansion und Infrastruktur

Diese jüngste Einführung in Spanien knüpft an frühere Initiativen der BBVA in der Schweiz und der Türkei an und etabliert einen konsistenten institutionellen Ansatz zur Integration digitaler Vermögenswerte. Ein Schlüsselaspekt der BBVA-Strategie ist das Engagement, die eigene robuste Infrastruktur für diese Dienste zu nutzen. Diese bewusste Wahl unterscheidet sie von Modellen, die auf Krypto-Dienstleister von Drittanbietern angewiesen sind. Dieser Ansatz unterstreicht den Fokus der Bank auf die Aufrechterhaltung der direkten Kontrolle über Sicherheit und Betriebsführung.

Dienstleistungsangebote und regulatorische Ausrichtung

Anfänglich können die spanischen Privatkunden der BBVA mit zentralen digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin und Ethereum handeln, wobei die Bank Pläne signalisiert, ihr unterstütztes Vermögensspektrum zukünftig zu erweitern. Die Einführung dieser Dienste folgt einem erfolgreichen Antrag der BBVA bei der spanischen Nationalen Wertpapiermarktkommission (CNMV) im März 2025, der den Weg für die Integration dieser Funktionalitäten in ihre Mobile-Banking-Plattform ebnete. Gonzalo Rodríguez, Leiter des Privatkundengeschäfts bei BBVA Spanien, betonte das Ziel der Bank, die Investition in digitale Vermögenswerte für Kunden zu vereinfachen, und dabei die Sicherheit und Zuverlässigkeit unterstreicht, die einem großen Bankinstitut wie der BBVA eigen ist.

Marktausblick und institutionelles Vertrauen

Das umfassende Engagement der BBVA im Kryptowährungssektor wird zusätzlich durch ihre generelle Befürwortung digitaler Vermögenswerte als Teil eines diversifizierten Portfolios belegt. Die Bank empfiehlt ihren Kunden ausdrücklich, zwischen 3% und 7% ihrer Anlageportfolios in Kryptowährungen zu investieren. Diese Empfehlung spiegelt ein wachsendes institutionelles Vertrauen in die Legitimität und das langfristige Potenzial digitaler Vermögenswerte wider, was auf eine breitere Akzeptanz innerhalb der etablierten Finanzlandschaft hindeutet.

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