CV Summit 2025 festigt die Position der Schweiz als Innovationszentrum für Web3
Der jüngste CV Summit 2025 in Zürich hat seine Stellung als führendes Schweizer Forum für Diskussionen an der Schnittstelle von Blockchain, künstlicher Intelligenz (KI) und fortschrittlicher Finanztechnologien gefestigt. Die Veranstaltung unterstrich den wachsenden Einfluss der Schweiz als Zentrum für Blockchain- und KI-Innovationen, wobei ein zentrales Thema hervortrat: Die Zukunft des Finanzwesens ist inhärent autonom, dezentralisiert und programmierbar. Dieses Treffen diente als kritische Plattform für über 190 Referenten und Tausende von Teilnehmern, darunter Investoren, Unternehmer, Banker und Technologieführer, um die transformative Wirkung dieser Technologien auf die globale Finanzlandschaft zu untersuchen.
Die sich entwickelnde Finanzlandschaft: „Wealth3“ und digitale Vermögenswerte
Ein wesentlicher Schwerpunkt des CV Summit 2025 war die tiefgreifende Transformation im Bank- und Investmentmanagement, angetrieben durch Fortschritte in der KI und Blockchain-Technologie. Experten auf dem Gipfel bezeichneten diesen Paradigmenwechsel als den Beginn einer neuen Ära, die als „Wealth3“ bezeichnet wird. Diese Ära ist gekennzeichnet durch die zunehmende Verbreitung von tokenisierten Vermögenswerten, programmierbarem Geld und autonomen Finanzagenten, die traditionelle Ansätze des Vermögensmanagements grundlegend verändern. Vertreter von Franklin Templeton hoben die Migration des Asset Managements von Altsystemen zu digitalen Wallets hervor, während Einblicke von Unblock die Entwicklung neuartiger Blockchain-basierter Zahlungssysteme zeigten. Darüber hinaus illustrierten Diskussionen von PostFinance und der Luzerner Kantonalbank die wachsende Integration digitaler Vermögenswerte in Anlageportfolios und die Nutzung von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum als Sicherheit für Kredite.
Schweiz: Ein globaler Vorreiter in der Blockchain-Entwicklung
Der CV Summit 2025 bekräftigte die herausragende Rolle der Schweiz bei der Förderung von Blockchain-Innovationen, was sich in der Präsenz von über 1700 Unternehmen in diesem Sektor im Land widerspiegelt. Forderungen nach beschleunigten Fortschritten bei der Tokenisierung und der Entwicklung von Stablecoins waren prominent, wobei Persönlichkeiten wie Heinz Tännler, Regierungsrat des Kantons Zug, und Philipp Rickenbacher, Chairman von CV VC, einen zukunftsorientierteren Ansatz befürworteten. Rickenbacher betonte die Notwendigkeit einer Kultur, die sowohl Erfolge als auch aus Fehlern gewonnene Erkenntnisse anerkennt, und erkannte an, dass Innovation oft in großen Sprüngen statt in inkrementellen Schritten erfolgt. Eine bemerkenswerte Entwicklung war die erfolgreiche Durchführung der ersten rechtlich bindenden Interbankenzahlung der Schweiz auf einer öffentlichen Blockchain, eine gemeinsame Anstrengung der Schweizerischen Bankiervereinigung, UBS, PostFinance und Sygnum Bank.
Globale Perspektiven und der Aufstieg der dezentralen Finanzwirtschaft
Internationale Führungskräfte teilten ebenfalls ihre Perspektiven auf die Entwicklung der Branche. Ahmed Bin Sulayem von DMCC unterstrich die Notwendigkeit, robuste Ökosysteme zu entwickeln, um das volle Potenzial der Blockchain-Technologie zu erschließen. Jonas Junger von Binance sprach das kritische Gleichgewicht zwischen regulatorischen Rahmenbedingungen und der Notwendigkeit kontinuierlicher Innovation an. Die Veranstaltung präsentierte auch Start-ups aus Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten, die zeigten, wie Blockchain die finanzielle Inklusion fördern und das Wirtschaftswachstum in Schwellenländern ankurbeln kann.
Wagniskapital, Startup-Ökosysteme und gemeinsame Unternehmungen
Der CV VC Startup Spotlight bot Unternehmen eine Plattform, um Lösungen für drängende Herausforderungen zu präsentieren, die von Open-Data-Initiativen bis zur Verbesserung der Transparenz internationaler Überweisungen reichen. Diskussionen mit Sygnum Bank und Animoca Brands befassten sich mit der sich entwickelnden Reife des Marktes für tokenisierte Werte, während eine spezielle Sitzung von Citi die Zukunft der dezentralen Finanzwirtschaft und die potenziellen Auswirkungen von Quantentechnologien untersuchte. Der Erfolg des Gipfels wurde durch die Teilnahme von über 100 Partnern verstärkt, darunter wichtige Akteure wie Franklin Templeton, Google, Binance, Microsoft und Palantir. Wie Mathias Ruch, Gründer und CEO von CV VC, feststellte, ist das Ziel des Gipfels, den Dialog zwischen Bankern und Entwicklern zu fördern, der einst als ehrgeizig galt, nun ein integraler und natürlicher Bestandteil von Branchengesprächen geworden.
Die abschließenden Erkenntnisse des CV Summit 2025 legten drei Kernprinzipien für die Zukunft fest: ein grenzenloses und programmierbares Finanzsystem; eine Landschaft, die zunehmend von autonomen Agenten und Maschineninfrastruktur geprägt ist; und die fortgesetzte Rolle der Schweiz als entscheidendes Bindeglied zwischen institutionellem Vertrauen und dezentraler Innovation. Der kommende CV Summit im Jahr 2026 wird voraussichtlich auf dieser Dynamik aufbauen und die anhaltende tiefgreifende Umgestaltung der globalen Märkte durch KI, Blockchain und digitale Vermögenswerte widerspiegeln.

Lukas ist unser Marktstratege mit Schwerpunkt DeFi und Altcoins. Er folgt Kurscharts wie ein Spürhund der Blockchain und entdeckt Trends, bevor sie viral gehen. Nach Feierabend erklärt er seinen Freunden, dass NFTs nichts mit Einhörnern zu tun haben – aber sie zu überzeugen, ist manchmal härter als ein Hard Fork.