Donald Trumps Krypto-Politik: Klare Absage an CBDC, Förderung regulierter Stablecoins

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By Jonas

Präsident Donald Trump hat eine klare politische Position zu digitalen Währungen dargelegt, die eine deutliche Trennung zwischen der Unterstützung seiner Regierung für privat ausgegebene, vermögensgedeckte Stablecoins und einer entschiedenen Ablehnung einer digitalen Zentralbankwährung der USA (CBDC) signalisiert. Dieser strategische Ansatz zielt darauf ab, Finanzinnovationen innerhalb eines regulierten Rahmens zu nutzen und gleichzeitig die individuelle finanzielle Autonomie zu schützen sowie die globale Vormachtstellung des Dollars zu stärken.

  • Klarer Widerstand gegen eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) in den USA.
  • Befürwortung von privat ausgegebenen, vermögensgedeckten Stablecoins.
  • Einführung des GENIUS Act zur umfassenden Regulierung von Stablecoins.
  • Der GENIUS Act fordert 100%ige Deckung durch physische Vermögenswerte und transparente Berichte.
  • Ziel ist die Stärkung der finanziellen Autonomie und der globalen Rolle des US-Dollars.

Widerstand gegen eine Digitale Zentralbankwährung (CBDC)

Im Kern dieser Politik steht das Engagement des Präsidenten, die Schaffung eines digitalen US-Dollars zu verhindern. Unter Verweis auf Bedenken hinsichtlich einer potenziellen staatlichen Übergriffigkeit bekräftigte Präsident Trump, dass eine CBDC der Bundesregierung ein inakzeptables Maß an Kontrolle über das Finanzleben der Bürger gewähren würde, und bezeichnete sie als „gefährliche Bedrohung der Freiheit“. Diese Haltung steht im Gegensatz zu einem globalen Trend: Daten des Atlantic Council zeigen, dass 137 Länder aktiv souveräne digitale Währungen erforschen oder bereits eingeführt haben, wobei drei Nationen (Nigeria, Jamaika und die Bahamas) ihre bereits offiziell gestartet haben.

Der GENIUS Act und die Regulierung von Stablecoins

Parallel zu seinem Widerstand gegen eine CBDC hat Präsident Trump die Verabschiedung des GENIUS Act vorangetrieben, eines Gesetzgebungsrahmens zur Regulierung von Stablecoins. Dieses Gesetz schreibt vor, dass Stablecoins vollständig durch materielle Vermögenswerte wie US-Dollar oder Staatsanleihen gedeckt sein müssen. Emittenten sind verpflichtet, 100 % Reserven vorzuhalten, monatliche Berichte über ihre Deckung zu veröffentlichen und irreführende Behauptungen über eine offizielle staatliche Unterstützung zu unterlassen. Diese Regulierung wird als entscheidender Schritt zur Gewährleistung der Stabilität und Integrität des digitalen Vermögensmarktes positioniert.

Wirtschaftliche und strategische Implikationen

Die Regierung betrachtet den GENIUS Act als eine entscheidende Maßnahme mit erheblichen wirtschaftlichen und strategischen Implikationen. Es wird erwartet, dass er die Nachfrage nach US-Staatsanleihen ankurbelt und dadurch die Position des US-Dollars als primäre Weltreservewährung stärkt. Darüber hinaus bietet die Gesetzgebung einen entscheidenden Schutz für Stablecoin-Inhaber, indem sie ihnen im Falle der Insolvenz eines Emittenten Vorrang vor anderen Gläubigern einräumt. Das Weiße Haus deutet an, dass dieser Rahmen das Wirtschaftswachstum katalysieren und die globale Zirkulation des Dollars verbessern könnte. Prominente Stimmen im Finanzsektor, wie der Berater David Sacks, prognostizieren, dass der GENIUS Act zusätzliche Nachfrage in Milliardenhöhe für Staatsanleihen generieren und die Rolle der Vereinigten Staaten als zentraler Knotenpunkt für das regulierte Krypto-Ökosystem festigen könnte.

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