Der Kryptowährungsmarkt erlebt einen deutlichen Aufschwung im institutionellen Engagement, gekennzeichnet durch Nettozuflüsse von über 1 Milliarde US-Dollar in US-Spot-Bitcoin- und Ethereum-ETFs am Donnerstag. In diesem Zeitraum verzeichneten Bitcoin-Fonds ihre stärkste Tagesperformance seit Januar und Ethereum-Fonds seit Februar.
Bitcoin-ETFs übernehmen die Führung
Spot-Bitcoin-ETFs zogen den Großteil dieses Kapitals an und sicherten sich 934,8 Millionen US-Dollar. Der IBIT-Fonds von BlackRock dominierte dabei maßgeblich und steuerte 877 Millionen US-Dollar bei. Dies trieb die Jahreszuflüsse von IBIT über 7,7 Milliarden US-Dollar und etablierte ihn damit fest unter den Top-Fünf-ETFs in den Vereinigten Staaten. Fidelitys FBTC und Arks ARKB verzeichneten ebenfalls moderate Zuwächse. Die gesamten Bitcoin-ETF-Zuflüsse haben seit Januar nun 44 Milliarden US-Dollar überschritten, was auf eine anhaltend positive Dynamik hindeutet.
Ethereum-Fonds verzeichnen starke Performance
Spot-Ethereum-ETFs zeigten ebenfalls eine erhebliche Aktivität und trugen 110,5 Millionen US-Dollar bei, was ihr bestes Tagesergebnis seit Februar darstellt. Dieser Sektor hat nun fünf aufeinanderfolgende Tage mit Nettozuwächsen verzeichnet, wobei positive Zuflüsse von Fonds, die von Grayscale, Fidelity und Bitwise verwaltet werden, beobachtet wurden.
Treibende Faktoren hinter dem Zufluss
Marktanalysten führen diesen beeindruckenden Anstieg der ETF-Zuflüsse auf mehrere zusammenlaufende Faktoren zurück. Ein Haupttreiber scheint ein erneutes institutionelles Vertrauen in den Bereich der digitalen Vermögenswerte zu sein. Dies geht einher mit einem allgemein günstigeren Umfeld für die Risikobereitschaft der Anleger. Zusätzlich spekulieren einige, dass potenzielle Liquidationen von Kryptowährungsreserven, die von verschiedenen Regierungen gehalten werden, die Marktdynamik beeinflussen könnten. Michael Harvey von Galaxy hob diesen Trend weiter hervor und bemerkte, dass „Unternehmenskäufe an der Spitze der Rangliste zu stehen scheinen“, was auf einen starken Impuls von etablierten Unternehmen statt ausschließlich von Kleinanlegern hindeutet.

Anna ist unsere Technik-Autorin und Blockchain-Enthusiastin. Sie erklärt Smart Contracts so einfach, dass sogar ihr Goldfisch mithalten könnte. In ihrer Freizeit baut sie an ihrem eigenen Node und betreibt eine Mini-Mining-Farm – keine Sorge, das Summen ihrer Grafikkarten gilt hier als Musik.