SEC & CFTC: Harmonisierung der Krypto-Regulierung für US-Innovation und Marktstärke

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By Anna Fischer

Die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) haben ein beispielloses Maß an Koordination angekündigt, was einen strategischen Wandel weg von früheren Zuständigkeitsspannungen signalisiert. Diese kollaborative Anstrengung zielt darauf ab, Innovationen zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des US-Marktes in aufstrebenden Sektoren wie Kryptowährungen, dezentraler Finanzierung (DeFi), Prognosemärkten, unbefristeten Kontrakten und Portfoliomarginierung zu erhalten. Die gemeinsame Initiative ist bestrebt, regulatorische Rahmenbedingungen zu harmonisieren, bestehende Lücken zu schließen und Handelsmöglichkeiten strategisch zu erweitern.

Beide Kommissionen erkannten ihre zunehmend verflochtenen Zuständigkeiten an und betonten, dass zukünftige Innovationen von der Tiefe der Zusammenarbeit innerhalb der konvergierenden Wertpapier- und Nicht-Wertpapier-Märkte abhängen. Diese strategische Ausrichtung soll historische regulatorische Reibungsverluste überwinden, die oft aus überlappenden Zuständigkeiten und unterschiedlichen Auslegungen digitaler Vermögenswerte resultierten.

  • Beispiellose Koordination zwischen SEC und CFTC
  • Fokus auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit des US-Marktes
  • Harmonisierung regulatorischer Rahmenbedingungen in neuen Sektoren
  • Erweiterung von Handelsmöglichkeiten und Schließung von Regulierungslücken
  • Anpassung an Sektoren wie Krypto, DeFi und Prognosemärkte

Steigerung der Markteffizienz und Innovation

Zentral für diese Strategie sind Rahmenbedingungen, die die Kapitaleffizienz und Innovation verbessern. Ein harmonisierter SEC-CFTC-Ansatz zur Portfoliomarginierung wird voraussichtlich die Kapitalanforderungen erheblich senken, indem er ausgleichende Positionen über Produktklassen hinweg anerkennt, was die Liquidität erhöht und die Betriebskosten reduziert.

Darüber hinaus sind die Behörden bereit, „Innovationsausnahmen“ oder „Safe Harbors“ in Betracht zu ziehen, um Marktteilnehmern den Peer-to-Peer-Handel mit verschiedenen Krypto-Asset-Transaktionen, einschließlich Derivaten über DeFi-Protokolle, zu ermöglichen. Diese Bestimmungen zielen darauf ab, kommerziell tragfähige Modelle während der langfristigen Regelsetzung zu fördern. Sie bekräftigten auch das Recht auf Selbstverwahrung von Vermögenswerten und erkannten die Nachfrage nach sowohl reguliertem als auch Peer-to-Peer-Kryptohandel an.

Globale Wettbewerbsfähigkeit und Marktstrukturen

Um die Führungsposition der USA zu erhalten, adressiert die Koordination breitere Marktstrukturen. Dazu gehören erweiterte Handelszeiten, die die US-Märkte an die globale, ständig aktive digitale Wirtschaft anpassen. Sie werden auch die Verfügbarkeit von Ereigniskontrakten für US-Teilnehmer prüfen, unabhängig von Zuständigkeitsgrenzen. Entscheidend ist, dass die Initiative Offshore-Perpetual-Kontrakte anspricht, die aufgrund regulatorischer Beschränkungen in den USA bisher nur begrenzt genutzt wurden. Die Behörden werden die „Ansiedlung im Inland“ dieser Perpetual-Kontrakte in Betracht ziehen, um den Anlegerschutz zu gewährleisten und gleichzeitig ihren Handel auf regulierten US-Plattformen zu ermöglichen, wodurch anspruchsvolle Finanzprodukte und die Markttiefe erweitert werden.

Der Weg nach vorn: Gemeinsamer Runder Tisch

Ein kritischer Schritt ist ein gemeinsamer Runder Tisch von SEC und CFTC zur regulatorischen Harmonisierung, der für den 29. September 2025 geplant ist. Dieses Forum wird die Harmonisierung regulatorischer Ansätze erörtern, um die Marktauswahl zu erhöhen und den Anlegerschutz durch klare, vorhersehbare, innovationsfreundliche Rahmenbedingungen zu stärken. Im Einklang mit der Arbeitsgruppe des Präsidenten für digitale Vermögensmärkte werden die Kommissionen bestehende Befugnisse nutzen, um zweckmäßige Vorschriften zu etablieren und die amerikanische Führungsposition in der digitalen Finanztechnologie zu stärken.

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