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2025-08-24 23:35 Krypto / Business
Bitcoin +2

Zukunft der Finanzen: KI, Krypto & Robotik – Morgan Stanley Umfrage unter Praktikanten

Die sich entwickelnde Finanzlandschaft wird zunehmend von neuen Technologien geprägt, wobei künstliche Intelligenz und digitale Assets an vorderster Front stehen. Eine aktuelle Umfrage von Morgan Stanley unter ihren nordamerikanischen und europäischen Sommerpraktikanten bietet einen aufschlussreichen Blick auf die unterschiedlichen Adoptionsraten und Wahrnehmungen dieser Innovationen unter der nächsten Generation der Branche, wobei sowohl enthusiastische Akzeptanz als auch vorsichtige Skepsis hervorgehoben werden.

  • Geringe persönliche Akzeptanz von Kryptowährungen unter Praktikanten trotz wachsender institutioneller Integration.
  • Nahezu universelle Nutzung von KI-Tools durch Praktikanten, die diese als zeitsparend, aber verbesserungsbedürftig in puncto Genauigkeit empfinden.
  • Deutliches Interesse an der Anschaffung von humanoiden Robotern für den Privatgebrauch.
  • Weit verbreitete Skepsis hinsichtlich der langfristig positiven gesellschaftlichen Auswirkungen von Humanoiden.
  • Eine klare Diskrepanz zwischen der institutionellen Akzeptanz von Krypto-ETFs und dem individuellen Engagement.

Engagement mit digitalen Assets

Trotz der steigenden institutionellen Akzeptanz von Kryptowährungen, insbesondere von Bitcoin (BTC) Exchange-Traded Funds (ETFs) an der Wall Street, bleibt die persönliche Akzeptanz unter angehenden Finanzfachleuten bescheiden. Die Umfrage von Morgan Stanley ergab, dass nur 18 % der Praktikanten Kryptowährungen besaßen oder nutzten (ein Anstieg von 13 % im Vorjahr). Während das Interesse auf 26 % stieg (von 23 %), äußerte die Mehrheit (55 %) immer noch Gleichgültigkeit, obwohl dieser Wert von 63 % zurückging. Dies steht in scharfem Kontrast zu BTC-Preisen, die 100.000 US-Dollar überschreiten, und Ether, das 4.800 US-Dollar übertrifft. Mit elf Spot-BTC-ETFs, die 53,7 Milliarden US-Dollar ansammeln, und Ether-ETFs, die 12,4 Milliarden US-Dollar erreichen, wird die Divergenz zwischen institutioneller Integration und breiterem individuellem Engagement deutlich.

Weitreichende KI-Integration

Im krassen Gegensatz dazu ist die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI) unter zukünftigen Finanzführern nahezu universell. Die Umfrage ergab, dass 96 % der US-Praktikanten und 91 % ihrer europäischen Kollegen gelegentlich KI-Tools nutzten. Die Befragten waren sich weitgehend einig, dass KI „Zeit spart“ und „einfach zu bedienen“ ist, was auf einen hohen Nutzen hindeutet. Allerdings gaben 88 % auch an, dass die Technologie „Verbesserungen in der Genauigkeit benötigt“. Diese rasche Integration steht im Einklang mit breiteren Wall-Street-Trends, wo die „Magnificent Seven“-Firmen in diesem Jahr voraussichtlich 650 Milliarden US-Dollar in KI-bezogene Kapitalausgaben und F&E investieren werden, was die Rolle der KI bei der operativen Effizienz und Innovation festigt.

Zukünftige Robotik und gesellschaftliche Auswirkungen

Die Umfrage untersuchte auch das Interesse an fortschrittlicher Robotik, insbesondere an Humanoiden. Eine deutliche Mehrheit, über 60 % der US-Praktikanten und 69 % der europäischen Praktikanten, äußerten Interesse daran, einen Humanoiden zu Hause zu besitzen. Beide Regionen erwarteten, dass diese Roboter „brauchbare Anwendungsfälle“ bieten und schließlich viele menschliche Arbeitsplätze ersetzen würden. Dennoch dominierte ein vorsichtiger Ausblick die Bedenken hinsichtlich der gesellschaftlichen Auswirkungen; nur 36 % der US-Praktikanten und 24 % der europäischen Kollegen glaubten, dass Humanoide letztendlich eine positive Wirkung haben würden, was eine erhebliche Besorgnis hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen fortgeschrittener Automatisierung widerspiegelt.

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Deutschland

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