Bitcoin Kurs: Versteckte Dynamik hinter dem Preis-Plateau – ETFs, Unternehmen & Akkumulation

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By Jonas

Trotz erheblicher institutioneller Zuflüsse in Bitcoin nach der Genehmigung von Spot-Exchange-Traded Funds (ETFs) im Januar 2024 hat der Preis der Kryptowährung ein merkwürdiges Plateau gezeigt und sich einem entscheidenden Durchbruch in Richtung der 100.000-Dollar-Schwelle widersetzt. Diese Marktanomalie, die oft fälschlicherweise als mangelnde Nachfrage interpretiert wird, ist stattdessen eine Folge davon, dass Langzeitinhaber strategisch ihre Positionen an neue institutionelle Akteure veräußern. Eine Dynamik, die von Charles Edwards, dem Gründer und CEO von Capriole Investments, hervorgehoben wird.

Edwards vertritt die Ansicht, dass öffentliche Kommentare zwar häufig das institutionelle „Fear of Missing Out“ (FOMO) und den Anstieg der Spot-ETF-Ströme betonen, der zugrunde liegende Marktmechanismus jedoch darin besteht, dass erfahrene Bitcoin-Inhaber diskret ihre Bestände übertragen. Diese Verkäufe richten sich vorwiegend an das institutionelle Kapital, das über die neuen ETF-Strukturen in den Markt eintritt, wodurch ein verborgener, aber erheblicher Verkaufsdruck entsteht, der einen Großteil der bullischen Stimmung wirksam ausgleicht.

Der Schwungradeffekt durch Unternehmensschatzkammern

Jenseits der ETF-Dynamik bekräftigt Edwards seine frühere Prognose bezüglich des sich beschleunigenden „Schwungradeffekts“, der durch börsennotierte Unternehmen angetrieben wird, die Bitcoin in ihre Unternehmensschatzkammern integrieren. Dieser Trend, bei dem Unternehmen BTC in zunehmendem Tempo akkumulieren, entwickelt sich schnell zu einer einflussreicheren Kraft als die ETF-Erzählung selbst. Diese Unternehmensakkumulation signalisiert eine breitere Akzeptanz und Institutionalisierung von Bitcoin und verschiebt dessen primäre Adoptionstreiber.

On-Chain-Daten belegen robuste Akkumulation

On-Chain-Daten belegen einen robusten Akkumulationstrend bei einem bestimmten Segment von Inhabern. In den letzten zwei Monaten haben Wallets, die Bitcoin länger als sechs Monate halten, mehr BTC erworben, als Langzeitinhaber in den vorangegangenen 18 Monaten zusammen verkauft haben. Diese bemerkenswerte Verschiebung der Marktstruktur, von Edwards als starkes kurzfristiges bullisches Signal identifiziert, deutet auf eine solide Basis neuen, engagierten Kapitals hin, das in das Asset fließt.

Während einige breitere On-Chain-Indikatoren noch einen gewissen Grad an zugrunde liegender Marktinstabilität widerspiegeln mögen, wird die anhaltende Akkumulation durch diese neueren Langzeitinvestoren voraussichtlich die Marktstärke festigen. Edwards folgert, dass, wenn Unternehmen mit Bitcoin-Reserven ihr aggressives Akkumulationstempo beibehalten, der Markt möglicherweise erst die Anfangsphasen seines aktuellen Zyklus erlebt, was ein erhebliches Potenzial für zukünftige Wertsteigerung impliziert.

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